Gastland

Gastland

Der seemännische Brauch legt fest, dass man zu Ehren des Gastlandes, in dem man sich befindet, dessen Nationalflagge am Mast führt. Damit ist gleichzeitig auch zum Ausdruck gebracht, dass man sich den Gesetzen des Gastlandes unterordnet. Seit gestern weht unsere Portugalflagge unter strammem Wind aus Nord. Es läuft gut für uns bei den Portugiesen. Dank Roy, einem Engländer, der hier seit einigen Jahren lebt, und der für uns die Kontakte zu den lokalen Gewerken organisieren hilft. Ob Segelmacher, Rigger, Mechaniker, Taucher, viele helfende Hände halten die Dream Chaser in Schuss. Es dauert halt alles ein bißchen, denkt der Mitteleuropäer über das lokale Tempo hier. Das ist einfach so. Wir nehmen es zur Kenntnis und freuen uns über unser neues Dinghy samt in Betrieb genommene Engine, den gelieferten Watermaker aus Hamburg, der in den nächsten Wochen von Ralph, einem deutschen Mechaniker, eingebaut wird und die Aussicht auf einen zeitnahen Slot für ein aufgefrischtes Antifouling, wofür die Dream Chaser aus dem Wasser muss.

Allan ist segeln

Er suchte eine temporäre Bleibe und ich wollte mal ‚Hallo‘ sagen. Hat dieses mal leider nicht funktioniert. Allan ist segeln. Männlich, ledig, stahlblaue Augen, extrem gechilled und sieht ziemlich kuschelig aus. Schade, vielleicht kann ich den Kater beim nächsten Mal kennenlernen. Es gibt wohl nichts was es nicht gibt.

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