Elba, du Schöne

Elba, du Schöne

Elba, du Schönste unter den Toskanischen Inseln, schmiegst dich weich und üppig vor der Küste aufs azurblaue Meer und schmeichelst uns mit Wind umwehtem Haar und schimmerndem Kleid wie eine neue Geliebte. Während im hohen Sommer Italien überhitzt – Luft, Wasser und Menschen wie kurz vor dem Siedepunkt -, bewahrst du kühlen Kopf und warmes Herz. Wir können nicht von Dir lassen, umrunden dich, kehren bei dir ein, nehmen Abschied und kommen mit günstigen Winden zurück, um noch länger zu bleiben.
So halte ein in deiner Kunst der Verführung…

Eieiei, sagt meine Frau, wie schreibst du denn? Hast wohl zu viel von dem Roten aus Bolgheri getrunken, und jetzt gehen dir die Gäule durch.
So wird es gewesen sein. Aber schön war’s und jetzt sind wir auf dem Weg nach Giglio.

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